Meditationstechniken sind Übungen die verschiedenen Kulturen und Religionen eingesetzt werden um den Praktizierenden in einen Zustand des Innehaltens und Nachdenkens zu versetzen. Die Übung stellt meist ein bewusster systematischer Bruch mit den alltäglichen Aktivitäten dar und schafft so eine Plattform für künstlich erzeugte alternative mentale Zustände und Konzepte, die im Alltag nicht vorhanden sind.
Die Methoden und Ziele einer Mediation sind divers und reichen von einem reinen Innehalten, über Achtsamkeitsübungen, Analysen von Konzepten und Visualisierungen, zu ekstatisch-dissoziativen Zuständen, je nach Kultur, Tradition und Kontext.
In der tibetisch-buddhistischen Tradition wird die Meditation als eine Art Probebühne verstanden, auf der die verschiedenen Aspekte des menschlichen Erlebens und Handelns analysiert, trainiert und durch Übung in den Alltag integriert werden können. Alle meditativen Übungen des Buddhismus zielen darauf ab im Übenden Mitgefühl für alle fühlenden Lebewesen zu entwickeln und ihnen gegenüber deshalb eine liebevolle Zuneigung und hilfsbereite Grundhaltung zu erlangen. Mitgefühl wird in diesem Kontext als ein tiefer Wunsch verstanden, dass man selbst und die Wesen die einem umgeben, Glück erfahren mögen.