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Chöd Einführung nach Wensa Tradition
Kurssprache: English , Übersetzung: Deutsch
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Die Wensa Chöd Praxis ist aus der Sammlung des Manjushris nach einer sehr geheimen Praxis des Lama Tsongkhapas. Von Lama Tsongkhapa wurde sie, mit einigen Meistern dazwischen, dem großen Meister Gyelwa Ensapa Losang Döndrup, dem 1. Panchen Rinpoche übertragen. Nun wurde sie Wensa Chöd genannt.
Chöd ist ein einzigartiges ganzheitliches Übungssystem innerhalb des tibetischen Buddhismus, das mit Hilfe von Meditation, Visualisation, Klang und Rhythmus gleichzeitig Körper, Sprache und Geist trainiert. Chöd bedeutet: Abschneiden des egoistischen, gewohnheitsmässigen Denkens und Verhaltens, so dass sich natürliche Offenheit, Klarheit und Feinfühligkeit unseres Geistes manifestieren kann.
Die grosse Lehre des Chöd geht direkt auf Buddha Shakyamuni zurück und basiert daher auf, der buddhistischen Philosopie, dem Lam Rim/Stufenwegs zur Erleuchtung, dem Mittleren Weges, dem Mahamuda oder des Dzogchens.
Lodrö Rinpoche gibt am Morgen Erläuterungen zur Praxis und am Nachmittag lernen/üben die Teilnehmer/innen das Trommelspiel und die alten Melodien der Textvisualisation. Am Abend praktiziert die Gruppe gemeinsam mit Rinpoche Chödpraxis.
In Tibet waren fortgeschrittene Chöd Praktizierende in der Lage, psychisch und körperlich Kranke zu unterstützen, zu heilen und sogar Epidemien zu bekämpfen.
Im Meditationszentrum Ganden Chökhor wird unter der Leitung des Ehrwürdigen Lama Lodrö Rinpoche ein mehrjähriger Ausbildungsgang zu den Übertragungslinien des Chöd (Wensa-, Schiwa Lamsab- und Gyälthang- und Tsogle Chöd) angeboten.
Einweihungen:
Freitag Abend: Elf köpfiger Buddha Avalokithesvara mit 5 Dakini (Anutarayoga)
Samstag Morgen: Himmelsöffnende Wensa Chöd Einweihung
(die Einweihung des Chöd kann für Einsteiger nicht ohne die Teilnahme einer Einführung/Kommentar stattfinden)
(Einsteiger/innen bitte mit Lama Lodrö Tulku Rinpoche absprechen: dharma@ganden.ch)