2. Chöd Mönlam in Ganden Chökhor

Chöd – Tschö – Trennen von Negativität

Mönlam – Fest der Wunschgebete

(keine online Version möglich)

Genaue Massnahmen um unseren hohen Meister und ebenso einen zweiten Rinpoche und uns alle gesundheitlich angemessen zu schützen, werden wir alle vor dem Kurs einen Schnelltest vor Ort machen. Dafür wird eigens ein Mediziner/Arzt vor Ort sein. Der Vorteil – wir können die Gruppe ohne Maske im Tempel kann. (Dh. nur Personen die aus individuellen Gründen eine Maske tragen wollen, können dies machen.)

 

Texte

„Freudenfest“, „Klänge des Raumes“ und „Zum Wohle aller Wesen“ wird zur Verfügung gestellt oder kann erworben werden. „Freudenfest“ und „Klänge des Raumes“ wurden überarbeitet und in neuer Auflage gedruckt. Sie sind im Tempel vorhanden für alle Teilnehmenden.

Für das Mönlam bitte alle vier Standardtexte der vier Chöd-Traditionen mitbringen:

Standardtext der Wensa-Tradition: „Darbringung des illusionsgleichen Körpers“
Standardtext der Schiwa Lamsab-Tradition: „Tiefgründiger Pfad“
Standardtext der Gyälthang-Tradition: „Segensreicher Regen der Vier Aktivitäten“
Standardtext der Tsogle-Tradition: „Juwelengleicher Pfad von Erkenntnis und Mitgefühl“

 

 

Im Mittelpunkt steht die tiefgründige Chödpraxis mit deren altruistischen und heilenden Gebeten und dem Wunsch, zum Wohl aller Lebewesen das Beste darzubringen und sich an die Weisheit der Nächstenliebe – das Fundament aller guten menschlichen Qualitäten – zu erinnern.

Unser Ehrwürdiger Lodrö Tulku Rinpoche lebt seit 55 Jahren in der Schweiz. In dieser Zeit hat er viel für seine tibetischen Landsleute als auch für am Buddhismus interessierte westliche Menschen unternommen. In der Tulku-Linie der Lodrös waren alle sechs Tulkus Meister der Chöd-Tradition. Der heutige Lodrö Rinpoche ist seltener Halter aller vier Linien des Chöd, welche bei den Gelugpas praktiziert werden, sowie Halter des Tsogle Chöd, das mehrheitlich bei den Kagyüs und Nyingmapas verbreitet ist.

Das Chöd Mönlam, wie es bei den Gelugpas mit Seiner Heiligkeit Khalkha Jetsün Dampa Rinpoche in der Mongolei geübt wurde, möchte er im ursprünglichen Sinn in den Westen bringen. Während sieben Tagen werden täglich intensive Meditationen und Rezitationsgebete durchgeführt, an denen Chöd-Praktizierende sowie auch Zuhörer herzlich willkommen sind. Einzelne Vorträge werden für alle offen stehen.

Lodrö Rinpoche wird zum Abschluss der Gebetswoche die Chöd Einweihung der Gyälthang Linie übertragen (Voraussetzung ist eine vorangegangene Chöd Einweihung und vorangegangene Ermächtigungen ins Annutarayogatantra) und am Sonntagmorgen Anweisungen zum Amithayus Sutra (Langlebenspraxis) mit einer Übertragung oder einem speziellen Lung (zum Abschluss sind alle herzlich willkommen teilzunehmen – auch Personen ohne Erfahrungen mit Einweihung).

Im Vordergrund stehen die Wensapa-, die Schiwa Lamsab, die Gyälthang und die Tsogle Chöd Tradition, sowie die Praxen der Prajnaparamita, Tara, Vajrayogini und Tröma Nagmo.

Bei grossem Interesse werden wir die Veranstaltung in einem Zelt in der nächsten Umgebung von Ganden Chökhor im Freien durchführen, ansonsten findet sie im grossen Meditationsraum des Zentrums statt. Für aktiv Praktizierende Teilnehmende ist eine Übertragung und Einführung in mindestens eine der vier Linien der Chödpraxen durch einen qualifizierten Lehrer/in Voraussetzung.

Die Gebete werden dem Weltfrieden gewidmet, auch einzelnen Kranken und Menschen in erschwerten Lebenssituationen, Einzelpersonen, Familien usw. Die Namen werden im traditionellen buddhistischen Kontext bis 1 Woche vor Beginn des Mönlams in Ganden Chökhor entgegengenommen. Sie werden jeweils täglich vor den Gebeten vorgelesen und gewidmet. (Nähere Informationen folgen.)

PS. Wir werden die weltweite gesundheitliche Situation in Bezug auf die Corona Pandemie im Auge behalten und allenfalls, falls nötig, äussere entsprechende Massnahmen ergreifen, hoffen nun aber, dass sich die Situation weltweit erleichtert und entspannen kann.