Bari Lotsawa Zyklus Teil 3 – Vajrayana

Dritter Teil Bari Lotsawa Ermächtigungszyklus

Es ist uns eine grosse Ehre, dass Seine Eminenz Kyabgön Dagyab Rinpoche an Auffahrt 2023 den dritten Teil des Bari Lotsawa Ermächtigungszyklus gewähren wird.

Der erste Teil wurde von Kyabgön Dagyab Rinpoche an Auffahrt 2018 gewährt. Der zweite Teil an Auffahrt 2022. Die Veranstaltungen sind uns allen in leuchtender Erinnerung. Wir freuen uns riesig auf den dritten Teil. (Es ist möglich neu einzusteigen, da die Übertragungen unabhängig von einander sind.)

Spirituelle Voraussetzung:

Bereits Erfahrung und entsprechende Verpflichtungen mit Annutarayoga Ermächtigungen.

(Täglich: 6 Sitzungen Guru-Yoga praktizieren sowie persönliche und entsprechende Praxis)

 

Bei spezielleren Fragen erkundigen sie sich bitte direkt im Tibethaus Deutschland bei der Assistenz von Seiner Eminenz Dagyab Rinpoche, Tulku Thösam Rinpoche.

 

Anmeldungsmöglichkeit folgt

Abhängiges Entstehen

Es ist uns eine aussergewöhnliche Ehre und Freude, dass wir den 11. Lelung Rinpoche bei uns in Ganden Chökhor begrüssen dürfen. Die lange Linie geht 690 Jahr zurück.

Die früheren Inkarnationen von Lelung Rinpoche, auch bekannt als Jedrung Tulkus, haben eine wichtige Rolle in der Geschichte Tibets und insbesondere in der Entwicklung des Buddhismus gespielt. Die Linie der Jedrung Tulkus begann mit dem großen Meister-Adept Lhodrag Namkha Gyaltsen, zu dessen direkten Schülern auch der Meister Je Tsongkhapa, Gründer der Gelungpa-Schule des tibetischen Buddhismus, gehörte.

Alle nachfolgenden Lelung Inkarnationen werden als Manifestation einer der drei wichtigsten Inkarnationen Tibets (Pokyi Tulku Nam Sum) anerkannt. Avalokitesvara, Manjushri und Vajrapani sind die drei wichtigsten Bodhisattvas und Lelung Rinpoche gilt als die repräsentative Inkarnation von Vajrapani.

Die Linie der Lelungs sind dem Dalai Lama sehr nah.

Für Chöd Interessierte: Seine Vorgänger haben zahllose Praxistexte und Kommentare verfasst – unter anderem auch Texte der Bhagavati Single Tröma Nagmo.

 

Den neuen Lama Tsongkapa Zyklus wird mit einem massgelblichen Text eröffnet

In seiner Lobschrift „Zum Lob des abhängigen Entstehens“ bringt Tsongkhapa in dichterischer Form seine außerordentlichen Wertschätzung darüber zum Ausdruck, dass der Buddha so gütig war, die Lehre vom abhängigen Entstehen/der Leerheit zu unterrichten, die all diese außergewöhnlichen Eigenschaften besitzt.

Eine von Tsongkhapas größten Einsichten war sein Verständnis davon, das Leerheit (Leere) abhängiges Entstehen bedeutet und abhängiges Entstehen Leerheit. Leerheit ist die vollkommene Abwesenheit von unmöglichen Weisen, die Existenz von etwas zu begründen oder zu beweisen. Insbesondere im Kontext des Lehrsystems des Mittleren Weges, der Prasangika-Madhyamaka-Schule, bedeutet Leerheit die vollkommene Abwesenheit der Existenz der Phänomene, die durch irgendetwas, was auf Seiten dieser Phänomene auffindbar wäre, begründet werden könnte. Die Existenz von etwas kann lediglich Kraft des abhängigen Entstehens begründet werden. (A.Berzin Archiv)

Der Kurs bietet die Möglichkeit ebenfalls gemeinsam angeleitet zu meditieren und so reflektieren zu können.

(Wir hoffen, dass S.E. Lelung Rinpoche in dieser Zeit nicht kurzfristig eine Reise nach China antreten muss – die Wahrscheinlichkeit ist sehr klein – er bat uns aber dies in der Ankündigung mitzuteilen.)